Hört es denn nie auf – dieses grässlich lähmende, nagende, lastende Gefühl, etwas zu verpassen, zu verlieren, Lebenszeit zu verschenken, nachdem man (wenn auch aus triftigen Gründen) eine Reitstunde abgesagt hat?
So ist das wohl, wenn man etwas von Herzen gerne tut, ob erfolgreich oder nicht, und darauf verzichten muss.
Da hilft wohl nur, sich damit zu trösten, dass die gefühlte Zeit mit fortschreitendem Alter (und das Alter schreitet immer fort, unaufhörlich, oh ja) immer schnelllebiger wird und und eine Woche manchmal so rasch verstreicht wie ein einziger Tag.
Und schon ist es erlaubt, sich auf die nächste Stunde zu freuen. Komme, was wolle.
Eine Antwort auf „Absagen“
jaaa, genau so ist es. Und jetzt wieder besonders, wenn der Winter uns auf dem Hof “gefangen” hält, weil es zu glatt ist und der Weg zur Halle zu gefährlich! Es trifft den Nagel auf den Kopf und es tröstet mich, dass nicht nur ich dieses Gefühl ständig mit mir herum trage.
Lieben Gruß
Bettina Kröger