Die Kunst des autobiografischen Schreibens: Heilung durch Worte
Du möchtest autobiografisch schreiben lernen? Herzlichen Glückwunsch. Die Menschen sehnen sich mehr denn je nach autobiografischem Storytelling; ob im Marketing auf Social Media, in Videos und Podcasts oder in einem Buch.
Autobiografisches Schreiben wird immer beliebter – und ich habe in meiner Arbeit mit Autoren schon häufiger miterleben dürfen, welch positive Veränderungskraft es bergen kann.
Die meisten meiner Kundinnen sind sogenannte „Cycle-Breaker“. Sie heilen die Ahnenkette durch ihr Buch und ihr Storytelling – und zwar erst einmal in sich selbst.
Beim bewussten autobiografischen Schreiben haben wir die Möglichkeit, Frieden mit der Vergangenheit zu schließen und sie zunächst in uns selbst zu heilen.
In diesem Blogartikel werde ich die zwei häufigsten Fragen beantworten, die mir zum autobiografischen Schreiben gestellt werden.
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Ist mein Leben interessant genug für ein Buch?
Eine der häufigsten Fragen rund ums Thema “Autobiografisch schreiben lernen” lautet:
„Ist mein Leben überhaupt interessant genug, um darüber ein Buch zu schreiben und es zu veröffentlichen?“
Diese Frage kann ich natürlich nicht pauschal beantworten, ohne dein Leben zu kennen. Dennoch bin ich fast davon überzeugt, dass jedes Leben spannende Geschichten beinhaltet, aus denen andere Menschen lernen können – vorausgesetzt, man ist bereit, sich bewusst und emotional daran zu erinnern und ehrlich darüber zu schreiben.
Ehrlichkeit ist entscheidend, wenn du autobiografisch schreiben lernen möchtest. Es geht nicht darum, beschönigend oder verniedlichend zu agieren, sondern bewusst und ehrlich zu schreiben.
Du möchtest lieber lauschen als lesen?
Viele Menschen scheuen davor zurück, weil sie unbewusst Angst haben, sich dabei zu retraumatisieren. Aber gerade, wenn man eine schwierige Kindheit hatte und daraus Stärke entwickelt hat, ist es sinnvoll, sich beim Schreiben auch an das Dunkle und Unschöne zu erinnern.
Wir neigen oft dazu, diese Teile abzuspalten, um nicht wieder damit in Berührung zu kommen.
Meine Autoren erzählen mir zu Beginn der Zusammenarbeit häufiger, ihre Kindheit und Jugend seien schön gewesen. Darüber gäbe es nichts Besonderes zu erzählen.
Doch ich spüre oft, dass dies nicht die ganze Wahrheit ist und dass noch ein Schatz darauf wartet, entdeckt zu werden.
Wenn man das Gefühl hat, das eigene Leben sei nicht interessant genug, hängt das also oft damit zusammen, dass man noch nicht bereit ist, sich bewusst zu erinnern, was passiert ist und was davon erzählenswert sein könnte.
Es geht beim autobiografischen Schreiben aber auch nicht um sensationelle Erlebnisse wie Weltreisen oder Bühnenauftritte, sondern um zwischenmenschliche Erfahrungen.
Es sind oft die alltäglichen emotionalen Aufs und Abs im Beziehungskontext, die unser Leben unvergesslich gemacht haben.
Also trau dich, dich zu erinnern und schätze auch die kleinen Details, denn mit ihnen können sich weitaus mehr Menschen identifizieren als mit den außergewöhnlichen Sensationen.
Wie kann ich mich schützen?
Eine weitere häufig gestellte Frage rund ums Thema “Autobiografisch schreiben lernen” ist: „Wie kann ich mich schützen, wenn ich autobiografisch schreibe, und mein Buch herausbringen, ohne danach angegriffen zu werden?“
Grundsätzlich gibt es keinen vollständigen Schutz vor möglichen Angriffen, wenn man sich in der Öffentlichkeit zeigt. Öffentlich sichtbar zu sein bedeutet immer, auch Ablehnung zu erfahren. Nicht alle werden begeistert sein von dem, was du tust. Das ist vollkommen normal.
Trotzdem kannst du dich schützen, indem du möglichst professionell vorgehst.
Je professioneller ein autobiografisches Buch geschrieben und veröffentlicht wird, desto besser bist du anschließend geschützt.
Autobiografisch schreiben lernen: Ein Lektorat ist unverzichtbar
Eine gewisse Distanz zum eigenen Werk ist dabei hilfreich – und diese Distanz entsteht oft durch ein einfühlsames Lektorat.
Ein professionelles Feedback hilft dir, dein Manuskript aus einer größeren Distanz zu betrachten und Schwachstellen zu erkennen.
Auf diesem Weg unterstütze ich dich gerne mit meinem Coaching Paket “Kiss of the Muse”.
Wichtig ist ebenfalls zu wissen, dass du nicht alles offenlegen musst und beim Schreiben verfremden darfst. Wenn Passagen zu persönlich oder zu privat sind, kann es sinnvoll sein, sie herauszunehmen.
Du solltest stabil mit deinem Manuskript stehen können, unabhängig von den Reaktionen, die nach der Veröffentlichung kommen könnten.
Es ist außerdem wichtig, sich daran zu erinnern, dass autobiografisches Schreiben das Handwerk nicht ersetzt. Gerade spirituelle oder autobiografische Bücher brauchen eine besonders hohe Professionalität und ein Lektorat, um die Botschaft klar und präzise zu vermitteln.
Fazit: Autobiografisch schreiben lernen ist ein Weg zu sich selbst
Autobiografisches Schreiben ist eine kraftvolle Möglichkeit, Frieden mit der Ahnenkette zu finden und anderen Menschen wertvolle Erfahrungen weiterzugeben.
Jedes Leben ist interessant genug, um darüber zu schreiben, wenn man bereit ist, sich ehrlich und bewusst daran zu erinnern.
Schutz vor Angriffen bietet vor allem Professionalität und Distanz zum eigenen Werk. Wenn du dich tiefer mit diesem Thema beschäftigen möchtest, empfehle ich dir meinen Kurs „Lifelines – Dein Buch, dein Leben, dein Erfolg!“.
Ich hoffe, dieser Blogartikel konnte einige deiner Fragen zum autobiografischen Schreiben beantworten. Dein Leben ist wertvoll und kann durch das Teilen deiner Erfahrungen positiv auf das Leben anderer Menschen wirken.
Viel Freude beim Schreiben und alles Liebe.
Deine Geschichte zählt
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