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Angst vor dem Verkaufen? Das steckt dahinter

Wie du deine Angst vor dem Verkaufen transformierst

Der Mythos: “Ich kann nicht verkaufen”

Zieht sich alles in dir zusammen, wenn du daran denkst, dein Buch, dein Coaching oder deine Kurse zu bewerben, weil du Angst vor dem Verkaufen hast?

Vielleicht glaubst du sogar, dass du einfach nicht verkaufen kannst und dass Spiritualität und Verkaufen sich widersprechen.

Dann lass mich dir gestehen: So ging es mir lange Zeit auch. Ich war fest davon überzeugt, dass ich nicht verkaufen kann und wollte mich damit auch nicht beschäftigen.

Schließlich war dafür meine Agentin zuständig. Ich sah mich lediglich als diejenige, die im Elfenbeintürmchen sitzt und die Bücher schreibt.

Das änderte sich radikal, als ich 2019 ins Online-Business einzusteigen begann und 2021 neu gründete. Nun musste ich mich den Themen Marketing & Verkauf stellen. Leicht war das anfangs nicht, das gebe ich offen zu.

Doch schließlich entdeckte ich, dass es möglich ist, eine natürliche Freude am Verkaufen zu entwickeln und zu begreifen, dass Verkaufen eine Form des Helfens ist.

In diesem Blogartikel möchte ich dir zeigen, wie ich meine Glaubenssätze aufgelöst habe und was du tun kannst, um deine Bücher und Angebote würdevoll und im Einklang mit deinem Seelenweg zu verkaufen.

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Verkaufen ist tauschen – mit Liebe und Gerechtigkeit

Lass uns einen Blick in ein Büchlein werfen, das du vielleicht kennst: „Der Prophet“ von Kahlil Gibran. Im Kapitel „Vom Kaufen und Verkaufen“ schreibt Gibran, dass die Erde uns ihre Früchte gibt und es uns an nichts mangelt, wenn wir wissen, wie wir unsere Hände füllen.

Der Austausch der Gaben solle in Liebe und Gerechtigkeit geschehen, sonst führe er zu Gier und Hunger.

Für mich sind die entscheidenden Schlüsselworte in diesem Kapitel „Austausch“ und „Liebe“.

Verkaufen ist nichts anderes als Tauschen: Du gibst etwas und erhältst dafür etwas. Es findet ein Ausgleich statt.

In der spirituellen Welt spricht man oft von Energieausgleich, was jedoch oft ein Ausweichen ist. Und wenn man vor dem Wort „Geld“ oder „Verkaufen“ ausweicht, lohnt es sich, dahinter zu schauen.

Was verbindest du mit den Themen Geld und Verkaufen? Warum ist es so unangenehm, darüber zu sprechen?

Zu wenig zu nehmen, dient übrigens niemandem. Es ist wichtig, einen gerechten Tausch aus dem Herzen heraus und in Liebe zu gestalten. Nicht zu viel zu nehmen und nichts zu geben, aber auch nicht zu viel zu geben und nichts annehmen zu können.

Die Unfähigkeit, mit offenem Herzen annehmen zu können, ist oft die Grundlage von Mangel, der sich dann auch finanziell ausdrücken kann.

Erinnere dich an freudiges Tauschen, um die Angst vor dem Verkaufen zu transformieren

Meine eigenen Erfahrungen mit dem Tauschen reichen bis in meine Kindheit zurück. Als Jugendliche habe ich zum Beispiel leidenschaftlich gerne Sticker getauscht; damals noch “Aufkleber” genannt.

In den Hofpausen haben meine Freundinnen und ich uns mit unseren Mappen voller Sticker getroffen und sie eifrig getauscht. Es hat mir jedes Mal ein unglaublich gutes Gefühl gegeben, wenn ich einen guten Tausch gemacht hatte, mit dem beide Seiten glücklich waren.

Als Kind habe ich auch gerne Kaufmannsladen gespielt. Später in meiner frühen Jugend habe ich manchmal einen Bazar in meinem Zimmer veranstaltet, schöne Schreibutensilien, Briefpapier oder andere schöne Kleinigkeiten auf meinem Schreibtisch drapiert und meine Familie zum Einkaufen eingeladen.

Es hat mir Freude bereitet, faire Preise festzulegen und mich von Dingen zu trennen, die anderen Menschen ein Leuchten in die Augen zauberten. Dieses spielerische Tauschen liegt in unserer menschlichen Natur.

Verkaufen als natürlicher Ausgleich

Im Laufe unseres Lebens sammeln wir unterschiedliche Glaubenssätze und Erfahrungen zum Thema Verkaufen – und ja, manche Verkaufserfahrungen sind einfach unangenehm. Jeder ist einmal übers Ohr gehauen worden.

Besonders feinfühlige Menschen haben zudem oft einen feinen Riecher für unangenehme Verkaufstaktiken, wie den manipulativen Druckverkauf. Doch das ist nur ein Aspekt des Verkaufens.

Ich bin ohnehin fest davon überzeugt, dass sich der Druckverkauf auflösen wird und wir in der neuen Zeit zunehmend in einer Haltung der Liebe und Gerechtigkeit tauschen werden.

Jeder hat die Wahl, wie er verkauft und mit welchen Werten und welcher Ethik er das tut. Es geht darum, einen fairen Tausch zu schaffen, von dem beide Seiten profitieren.

Raus aus der Angst: Werde dir des Wertes deiner Angebote bewusst

Ich habe selbst lange Jahre gedacht, dass ich nicht verkaufen kann. Doch durch meine Arbeit als Online-Business-Unternehmerin und Autorenberaterin musste ich lernen, wie ich meinen Wert angemessen anbiete und verkaufe.

Anfangs bin ich ausgewichen, habe Zahlen vermieden und mich in Erstgesprächen häufig unwohl gefühlt.

Doch als ich begann, Verkaufen als Tauschen zu sehen, änderte sich alles. Ich erinnerte wieder mich an die Freude, die ich als Kind beim Tauschen empfand.

Es ist dabei wichtig, dir bewusst zu machen, was du deinen Mitmenschen mit deinem Buch oder deinem Produkt schenkst. Deine Geschichten und Erfahrungen können extrem wertvoll für sie sein – ja, sogar lebensverändernd. Und das ist eigentlich unbezahlbar.

Sei dir also deines Wertes bewusst und tausche ihn entsprechend. Das Zahlungsmittel unserer heutigen Welt ist Geld, und es liegt an dir, wie du diese Energie füllst – mit Mangelgedanken oder mit Liebe und Zuversicht.

Denke außerdem daran, dass du über dein Produkt immer wieder sprechen musst. Es braucht heute im Online-Business mindestens zehn Touch Points, also Berührungspunkte mit dir und deinem Angebot, bevor jemand kauft.

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Fazit: Die Angst vor dem Verkaufen dient niemandem

Vergiss niemals, dass du mit deiner Geschichte etwas Wertvolles gibst und es nicht zielführend ist, das der Welt vorzuenthalten. Ebenso wenig solltest du zu wenig oder etwa gar kein Geld dafür nehmen, weil du damit andere Menschen auf unglückliche Weise an dich bindest.

Die meisten Menschen wollen dir etwas für deine Dienste geben und fühlen sich unwohl, wenn sie das nicht auf angemessene Weise können.


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